Seilkunst
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Jungen aus Rheinstetten helfen Bankraub in Bruchsal zu lösen

Riesengroß war der Andrang auf die Plätze für die Aktion "GPS-Tour in Bruchsal" , die in den Herbstferien vom Team der Jungenarbeit der Stadt Rheinstetten in Zusammenarbeit mit der Erlebnispädagogik-Firma "Seilmobil", die sicher einigen noch vom Familientag bekannt ist, angeboten wurde. An die 40 Anmeldungen kamen zusammen, was bedeutete, dass vielen Jungen zunächst eine Absage für diesen Tag erteilt werden musste. Aber - versprochen - alle Jungen, die sich für den Tag angemeldet hatten, dürfen beim nächsten Mal die Tour mitgehen. Weitere Termine sind nämlich schon in Planung.

13 Jungen aus allen drei weiterführenden Schulen waren es dann also, die sich am Montag in den Herbstferien zusammen mit Heike Striby und Corwin Schnell, nicht ganz so früh, damit alle fit und ausgeschlafen waren, an der Straßenbahnhaltestelle in Forchheim trafen. Die Jungen hatten zuvor mit der Ausschreibung die Information erhalten, dass sie in Bruchsal von einem Ermittler-Team erwartet werden würden, weil dort eine Bank ausgeraubt worden sei und sie nun diese Ermittler beim Lösen des Falles unterstützen sollten.

Eine Stunde später, nach zweimaligem Umsteigen in der Stadtmitte und in Durlach, kamen die Kinder in Bruchsal an und wurden dort von Ulrike und Jan Füssel begrüßt. Gleich zu Beginn wurde den Jungen ein verschlossener Koffer übergeben, ein Handout mit wichtigen Informationen und vier GPS-Geräte, die auch gleich erklärt wurden.

Nun mussten die Jungen von Station zu Station gehen und dort viele Aufgaben und Rätsel lösen. Die nächste Station konnte immer nur dann gefunden werden, wenn bestimmte Aufgaben richtig gelöst und die dadurch gefundenen Koordinaten richtig ins GPS-Gerät eingegeben worden waren. Zudem musste dann auch noch am im Gerät angegebenen Ort das Versteck gefunden werden, was nicht immer ganz so einfach war. Daneben musste auch der Code für das Kofferschloss geknackt werden, weil man den Inhalt des Koffers unbedingt zum Beantworten aller Fragen brauchte. So mussten die Jungen im Laufe der Tour Autospuren vergleichen und erkennen, geheime Schriften entziffern, ein Phantombild erstellen und nach Zeugenaussagen den Fluchtweg nachvollziehen. Sogar mit Hilfe einer chemischen Substanz musste eine bestimmte Aufgabe gelöst werden. Einer der Höhepunkte war sicher der Anruf bei einem der Agenten, der durch ein verschlüsseltes Handygespräch weitere Informationen preisgab. Nachdem die Schüler die Bankräuber enttarnt und die zuständigen Behörden den Fall übernommen hatten, erarbeiteten sich die Jungen noch die Information, wo die Bankräuber die Beute versteckt hatten. Selbstredend, dass das Versteck gefunden wurde und auch hier musste wieder der Code für das Schloss geknackt werden, bevor die Jungen an die Beute, von der sie als Belohnung einen Teil behalten durften, rankamen.

Nach dreistündigem Aufenthalt im Wald machten sich die Jungen zwar etwas müde, aber mit guter Laune auf den Rückweg Richtung Rheinstetten. Allen hatte der Tag gut gefallen, so dass das einhellige Urteil der Jungen war, dass sie die Aktion den Jungen, die die Tour erst später gehen können unbedingt weiterempfehlen.

© Amtsblatt "Rheinstetten aktuell" (13.11.2014)
www.rheinstetten.de
   
 
     
Seilmobil

Ulrike Füssel
Waldpädagogin &
Outdoor Trainerin

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